250 Route 38. MARENGO. Von AlgierGang
führt
in
die
vordere
Kammer;
in
der
Wand
r.,
neben
zwei
rohen
Reliefs
(Löwe
und
Löwin),
endet
ein
ursprünglich
durch
Steintafeln
ge-
schlossener
Durchgang
an
einer
kleinen
Treppe
(7
Stufen).
Hier
beginnt
eine
ehemals
wahrscheinlich
für
die
Aufzüge
bei
den
Totenfeiern
be-
stimmte
ca.
150m
l.
Kreisgalerie,
mit
kleinen
Wandnischen
für
Lampen.
Sie
mündet
auf
die
beiden
inneren
Kammern,
einen
kleineren
Vorraum
und
die
alte,
jetzt
ebenfalls
leere
Königsgruft
(?),
mit
drei
Wandnischen,
im
Mittelpunkt
des
Grabmals.
Neben
der
langen
Wanderung
im
Innern
gibt
die
Besteigung
des
Gebäudes,
von
der
Südseite
aus,
einen
überwältigenden
Eindruck
von
der
Größe
der
Anlage.
Für
die
ziemlich
mühselige
Kletterei
entschädigt
die
umfassende
*Rundsicht
über
die
Küste
von
Sidi-Ferruch
bis
zum
Dj.
Chenoua,
auf
die
Berge
der
Dahra
mit
dem
Dj.
Zaccar
Chergui
(S.
221)
im
SW.,
über
die
weite
Mitidja-Ebene
im
S.
und
auf
den
Atlas
von
Blida
mit
der
Chiffaschlucht.
Man
kehrt
auf
dem
alten
Wege
zur
Ferme
Seuillet
zurück
oder
steigt
n.w.
steil
zu
der
(60km)
Ferme
du
Rocher-Plat
(26m)
hinab.
Die
Landstraße
führt
weiterhin
an
der
(67km)
Ferme
Demonchy
vorüber,
durchzieht
einen
schönen
Eukalyptenwald
und
erreicht
dann,
am
Osthügel
(S.
253)
vorbei,
zuletzt
mit
herrlichem
Blick
auf
die
kleine
Bucht
und
den
Leuchtturm,
(70km)
Tipaza
(s.
unten).
Von
der
Eisenbahnstation
El-Affroun
(S.
222)
führt
die
Klein-
bahn
westl.
am
Fuße
niedriger
Höhenzüge
durch
die
hier
sehr
ein-
förmige
Mitidja.
R.
auf
dem
Kamm
des
Sahels
das
Tombeau
de
la
Chrétienne
(S.
249),
im
Vordergrunde
stets
der
Dj.
Chenoua
(S.
252).
Die
Zwischenstationen
(6km)
Ameur-el-Aïn
und
(14km)
Bourkika
(105m),
an
der
Einmündung
der
S.
222
gen.
Landstraße
von
Miliana
und
Hammam
Rhira,
sind
ärmliche
Dörfer.
20km
Marengo
(93m;
H.
d’Orient,
H.
Marengo,
beide
be-
scheiden;
Fuhrwerk
nur
in
den
Gasthöfen),
großes
Kolonistendorf
mit
4300
Einwohnern
9km
südl.
ist
die
Talsperre
des
Oued
Meurad.
—
Von
Marengo
nach
Cherchell
s.
S.
255.
Die
Landstraße
nach
Tipaza
überschreitet
den
Oued
Meu-
rad
und
durchschneidet
am
l.
Ufer
des
Flüßchens
die
*Forêt
de
Sidi-Sliman
(„Salomonsforst“),
eine
der
schönsten
Waldungen
Al-
geriens,
von
urwaldartigem
Charakter,
mit
dichtem
Unterholz
und
prächtigem
Efeu,
der
bis
zu
den
Kronen
der
Bäume
emporrankt.
Am
Oued
Nador,
bei
dem
(9,5km)
Gué
du
Nador
vereinigt
sich
unsere
Straße
mit
der
Chercheller
bei
der
(11,5km)
Ferme
Trémaux
das
an
der
Mündung
von
niedrigen
Dünen
umgebene
Nadortal
und
erreicht
in
östl.
Richtung,
am
West-
hügel
(S.
252)
vorüber,
(13km)
Tipaza.
Tipaza.
—
Gasthöfe
(vgl.
S.
181):
H.
du
Rivage,
in
hübscher
Lage
am
Südfuße
des
Leuchtturmhügels,
mit
kleinem
Garten,
12
Z.
zu
2½,
F.
½,
G.
oder
M.
2½-3,
P.
7½
fr.;
H.
de
France,
an
der
Land-
straße,
bescheiden.